Das Artilleriewerk Sasso da Pigna entstand im Rahmen der Umsetzung von General Guisan Reduit-Plan vom Sommer 1940.
Es verfügte über die grösste Kampfkraft aller Festungsanlagen auf der Gotthard-Südfront. Seine beiden Batterien mit je zwei 15 cm-Bunkerkanonen (1943/46) deckten die Leventina bis Chiggiogna und den Lukmanier (Ostbatterie) sowie den San Giacomo-Pass und den Nufenenpass bis Ulrichen (Westbatterie) ab. Während des Baus der Festungsanlage dienten zwei 10,5 cm Kanonen als provisorisches Bewaffnung.
Das weitläufige und grosszügig gebaute Werk verfügte über Unterkünfte für ca. 440 Mann und sowie über einen externen Infanteriebunker zur Aussenverteidigung.
Im Jahr 1998 wurde Sasso da Pigna stillgelegt. Seit 2012 befindet sich darin die Themenwelt Sasso San Gottardo. Der unter Denkmalschutz stehende Bereich kann als historische Festung ebenfalls besichtigt werden.
(www.sasso-sangottardo.ch)

Militärnummer: A8385
Bauperiode: 1941-1945
Koordinaten: 686.480 / 157.015

Für Informationen: www.sasso-sangottardo.ch